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   LSG Nordrhein-Westfalen, 05.12.2019 - L 7 AS 171/19   

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LSG Nordrhein-Westfalen, 05.12.2019 - L 7 AS 171/19 (https://dejure.org/2019,50087)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 05.12.2019 - L 7 AS 171/19 (https://dejure.org/2019,50087)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 05. Dezember 2019 - L 7 AS 171/19 (https://dejure.org/2019,50087)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitsuchende; Leistungen zur Teilhabe am sozialen und kulturellen Leben in der Gemeinschaft; Keine Zulassung der Jugendorganisation einer politischen Partei als Anbieter von Leistungen durch Abschluss einer Kooperationsvereinbarung

  • rechtsportal.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • nrw.de (Pressemitteilung)

    Kein SGB II-Zuschuss für Ferienfreizeiten von Parteien

  • datev.de (Kurzinformation)

    Kein SGB II-Zuschuss für Ferienfreizeiten von Parteien

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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (17)

  • OVG Berlin-Brandenburg, 14.03.2012 - 6 B 19.11

    Keine Zuwendungen für die Jugendorganisation der Partei "Die Linke" aus Mitteln

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 05.12.2019 - L 7 AS 171/19
    Schließt der Leistungsträger aber wie vorliegend Kooperationsvereinbarungen ab mit der Wirkung, dass er Anbieter, mit denen er keine Vereinbarung geschlossen hat, bei der Bewilligung von Bildungs-und Teilhabeleistungen faktisch nicht berücksichtigt und die Inhaber der Gutscheine nur auf die zugelassenen Kooperationspartner verweist, ist er verpflichtet, diesen Ausschluss rechtmäßig, insbesondere unter Beachtung grundrechtlicher Positionen der Anbieter diskriminierungsfrei zu gestalten (Beschluss des Senats vom 20.11.2017 - L 7 AS 1956/17 B ER; zu einem Anspruch auf Bewilligung von Förderleistungen allein aufgrund von Art. 3 Abs. 1 GG iVm einer entsprechenden Verwaltungspraxis vgl. auch OVG Berlin-Brandenburg Urteil vom 14.03.2012 - OVG 6 B 19.11).

    Offen bleiben kann, ob sich der Kläger als Jugendorganisation einer Partei iSd Art. 21 GG auf diese Norm berufen kann (differenzierend insoweit OVG Berlin-Brandenburg Urteil vom 14.03.2012 - OVG 6 B 19.11).

    Die Gefahr einer unzulässigen Verzerrung des politischen Wettbewerbs besteht nicht erst, wenn der Staat ihn auf der Ebene der Mutterpartei beeinflusst, sondern in ebensolchem Maße dann, wenn er auf die Jugendverbände einwirkt (OVG Berlin-Brandenburg Urteil vom 14.03.2012 - OVG 6 B 19.11).

    Zudem vermeidet der Leistungsträger durch den Ausschluss von Jugendorganisationen politischer Parteien als Anbieter von Freizeiten iSd § 28 Abs. 7 Satz 1 Nr. 3 SGB II die Gefahr, durch eine indirekte Förderung der Mutterpartei eine unzulässige Parteienfinanzierung vorzunehmen (hierzu OVG Berlin-Brandenburg Urteil vom 14.03.2012 - OVG 6 B 19.11).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 20.11.2017 - L 7 AS 1956/17

    Berücksichtigung als Anbieter für ergänzende Lernförderung

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 05.12.2019 - L 7 AS 171/19
    Es gibt keine ausdrückliche gesetzliche Grundlage für einen Anspruch von Anbietern von Leistungen nach § 28 Abs. 7 SGB II auf Anerkennung als geeigneter Anbieter (hierzu Beschluss des Senats vom 20.11.2017 - L 7 AS 1956/17 B ER; Leopold in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB II, § 29 Rn. 39).

    Schließt der Leistungsträger aber wie vorliegend Kooperationsvereinbarungen ab mit der Wirkung, dass er Anbieter, mit denen er keine Vereinbarung geschlossen hat, bei der Bewilligung von Bildungs-und Teilhabeleistungen faktisch nicht berücksichtigt und die Inhaber der Gutscheine nur auf die zugelassenen Kooperationspartner verweist, ist er verpflichtet, diesen Ausschluss rechtmäßig, insbesondere unter Beachtung grundrechtlicher Positionen der Anbieter diskriminierungsfrei zu gestalten (Beschluss des Senats vom 20.11.2017 - L 7 AS 1956/17 B ER; zu einem Anspruch auf Bewilligung von Förderleistungen allein aufgrund von Art. 3 Abs. 1 GG iVm einer entsprechenden Verwaltungspraxis vgl. auch OVG Berlin-Brandenburg Urteil vom 14.03.2012 - OVG 6 B 19.11).

  • BSG, 05.09.2006 - B 2 U 8/05 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Zulassung zum H-Arzt-Verfahren -

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 05.12.2019 - L 7 AS 171/19
    Eine Vereinigung im Sinne von § 70 Nr. 2 SGG, der insoweit der Regelung des § 61 Nr. 2 VwGO entspricht (Arndt in: Breitkreuz/Fichte, SGG, 2. Aufl., § 70 Rn. 9), ist gegeben, wenn sich eine Personenmehrheit zu einem gemeinsamen Zweck zusammengeschlossen und einer organisierten Willensbildung unterworfen hat, also ein Mindestmaß an Organisation vorliegt (BVerwG Urteil vom 28.11.2018 - 6 C 2/17; zum Erfordernis einer hinreichenden rechtlichen Verselbständigung auch BSG Urteil vom 05.09.2006 - B 2 U 8/05 R).

    Als Vereinigungen iSd § 70 Nr. 2 SGG bzw. § 61 Nr. 2 VwGO werden mithin verselbständigte Personenmehrheiten anerkannt, wenn sie Zuordnungssubjekt der bezüglich des Streitgegenstandes in Frage stehenden Rechte und Pflichten sein können (BSG Urteil vom 05.09.2006 - B 2 U 8/05 R).

  • BSG, 28.09.2006 - B 3 KR 28/05 R

    Krankenversicherung - Aufnahme eines neuen Hilfsmittels in das

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 05.12.2019 - L 7 AS 171/19
    Insoweit kommt ihm eine wesentliche Steuerungsfunktion zu (Engelmann in: jurisPK-SGB V § 139 Rn. 19) und ist anerkannt, dass der einzelne Anbieter eines Hilfsmittels einen Anspruch auf Aufnahme seines Produkts in das Hilfsmittelverzeichnis haben kann (zB BSG Urteil vom 28.09.2006 - B 3 KR 28/05 R).
  • BVerfG, 10.04.2018 - 1 BvL 11/14

    Vorschriften zur Einheitsbewertung für die Bemessung der Grundsteuer

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 05.12.2019 - L 7 AS 171/19
    Dabei gilt ein stufenloser am Grundsatz der Verhältnismäßigkeit orientierter verfassungsrechtlicher Prüfungsmaßstab, dessen Inhalt und Grenzen sich nicht abstrakt, sondern nur nach den jeweils betroffenen unterschiedlichen Sach- und Regelungsbereichen bestimmen lassen (BVerfG Urteil vom 10.04.2018 - 1 BvL 11/14 u.a.).
  • BVerfG, 26.06.2002 - 1 BvR 558/91

    Glykol

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 05.12.2019 - L 7 AS 171/19
    Beruf iSd Art. 12 Abs. 1 GG ist jede Tätigkeit, die auf Dauer berechnet ist und der Schaffung und Erhaltung der Lebensgrundlage dient (BVerfG Beschluss vom 26.06.2002 - 1 BvR 558/91 mwN).
  • BVerfG, 27.02.2018 - 2 BvE 1/16

    Verletzung des Rechts einer Partei auf Chancengleichheit im politischen

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 05.12.2019 - L 7 AS 171/19
    Auch außerhalb von Wahlkampfzeiten erfordert der Grundsatz der Chancengleichheit der Parteien die Beachtung dieses Gebots (BVerfG Urteil vom 27.02.2018 - 2 BvE 1/16).
  • BVerfG, 19.07.1966 - 2 BvF 1/65

    Parteienfinanzierung I

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 05.12.2019 - L 7 AS 171/19
    Ein unmittelbarer verfassungsrechtlicher Anspruch auf staatliche Unterstützung existiert nicht (BVerfG Urteil vom 19.07.1966 - 2 BvF 1/65, Rn. 120 ff; Ipsen in: Sachs, GG, 8. Aufl. 2018, Art. 21 Rn. 33).
  • BVerfG, 12.03.2008 - 2 BvF 4/03

    Parteibeteiligung an Rundunkunternehmen

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 05.12.2019 - L 7 AS 171/19
    Der Senat lässt - mit der Rechtsprechung des BVerfG (BVerfG Urteil vom 12.03.2008 - 2 BvF 4/03) - offen, ob Art. 12 GG neben Art. 21 GG auf politische Parteien und ihre Untergliederungen Anwendung findet.
  • BVerwG, 28.11.2018 - 6 C 2.17

    Kreisverbände der NPD haben Anspruch auf Eröffnung eines Girokontos bei der

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 05.12.2019 - L 7 AS 171/19
    Eine Vereinigung im Sinne von § 70 Nr. 2 SGG, der insoweit der Regelung des § 61 Nr. 2 VwGO entspricht (Arndt in: Breitkreuz/Fichte, SGG, 2. Aufl., § 70 Rn. 9), ist gegeben, wenn sich eine Personenmehrheit zu einem gemeinsamen Zweck zusammengeschlossen und einer organisierten Willensbildung unterworfen hat, also ein Mindestmaß an Organisation vorliegt (BVerwG Urteil vom 28.11.2018 - 6 C 2/17; zum Erfordernis einer hinreichenden rechtlichen Verselbständigung auch BSG Urteil vom 05.09.2006 - B 2 U 8/05 R).
  • BVerfG, 17.04.2008 - 2 BvL 4/05

    Wählervereinigungen

  • BSG, 19.09.2013 - B 3 KR 8/12 R

    Krankenversicherung - keine Zulassung von Heilmittelerbringern zur ambulanten

  • BVerfG, 23.03.1960 - 1 BvR 216/51

    Kassenarzt-Urteil

  • BSG, 10.03.2010 - B 3 KR 26/08 R

    Krankenversicherung - Hilfsmittelversorgung - Recht der Leistungserbringer auf

  • BSG, 31.01.2012 - B 2 U 12/11 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - gesetzliche Unfallversicherung -

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 07.11.2019 - L 19 AS 1204/18

    Kein SGB II-Zuschuss für Ferienfreizeiten von Parteien

  • BVerfG, 08.02.1961 - 1 BvL 10/60

    Verfassungswidrigkeit des Praxis der Zulassung von Zahnärzten zu RVO -Kassen

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 26.01.2022 - L 9 SO 12/22

    Ausschreibung von Schulbegleitungen gestoppt

    Wie ausgeführt hat der Antragsteller aufgrund seiner Berufsausübungsfreiheit gem. Art. 12 Abs. 1 GG einen Anspruch auf gleichberechtigten diskriminierungsfreien Marktzugang ohne rechtswidrige Privilegierung anderer Anbieter (BVerwG Urteil vom 13.05.2004 - 3 C 2/04; OVG Nordrhein-Westfalen Beschluss vom 27.09.2004 - 12 B 1390/04; Bayerischer VGH Beschluss vom 06.12.2021 - 12 CE 21.2846; LSG Nordrhein-Westfalen Urteil vom 05.12.2019 - L 7 AS 171/19; LSG Nordrhein-Westfalen Beschluss vom 20.11.2017 - L 7 AS 1956/17 B ER).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 26.01.2022 - L 9 SF 2/22

    Für Ausschreibungsverbote sind die Sozialgerichte zuständig!

    Wie ausgeführt hat der Antragsteller aufgrund seiner Berufsausübungsfreiheit gem. Art. 12 Abs. 1 GG einen Anspruch auf gleichberechtigten diskriminierungsfreien Marktzugang ohne rechtswidrige Privilegierung anderer Anbieter ( BVerwG Urteil vom 13.05.2004 - 3 C 2/04; OVG Nordrhein-Westfalen Beschluss vom 27.09.2004 - 12 B 1390/04; Bayerischer VGH Beschluss vom 06.12.2021 - 12 CE 21.2846; LSG Nordrhein-Westfalen Urteil vom 05.12.2019 - L 7 AS 171/19; LSG Nordrhein-Westfalen Beschluss vom 20.11.2017 - L 7 AS 1956/17 B ER).
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